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Hasenheide

Auf diesem Grundstück dem Berliner Park Hasenheide angrenzend sollten über 200 Wohnungen geplant werden. Es wurden mehrere Varianten durchgespielt. Die hier gezeigte wurde nicht in Betracht gezogen, vor allem weil sie baurechtlich keine Chance gehabt hätte. Wir wollten mit diesem Entwurf zeigen, dass man an gleicher Stelle auch 400 Wohnungen mit hoher Qualität realisieren könnte, wenn nur die heilige Kuh der Berliner Traufhöhe (mit einer leichten Erhöhung an der Ecke) nicht solche Überlegungen einer substantiellen Verdichtung von vornherein zunichte machen würde.

Architects: Florian Hertweck & Pierre Alexandre Devernois
Collaborators: F. Hertweck, P.A. Devernois, Loïc Morin
Location: Berlin
Surface: 22 000 m²
Date: 2015 (unbuilt)

Mit der Verdoppelung des Wohnungsschlüssels hätte unser Projekt auch eine Verdoppelung der kommerziellen und gemeinschaftlichen Nutzungen erbracht. Deren Erschliessung wäre wie im Plateau-Urbanismus der 1950er-Jahre durch eine künstliche – öffentlich zugängliche – Ebene erfolgt. Die durchgesteckten Wohnungen hätten sich allesamt sowohl auf die Stadt im Norden als auch auf den Park im Süden orientiert. Damit wäre das bourgeoise Thema "Wohnen am Park" an dieser Stelle zu einem Massenphänomen geworden.

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